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PRAXIS
Peter Orth
Weihnachten mit Amos – mit wem bitte?
An Weihnachten wollen wir es vor allem gemütlich und friedlich haben. Doch mit dem Propheten Amos – und im Übrigen auch mit den Evangelisten Lukas und Matthäus – klappt das irgendwie nicht so ganz.
Weihnachten mit Amos – mit wem bitte?
© SozPädal e.V./Peter Empl
Ein Heft der Katechetischen Blätter kurz vor Weihnachten – mit dem Propheten Amos, dem »sozialkritischen Donnerer«, der kein gutes Haar an den Festen und Kulten seiner Zeit lässt. Passt das?
Sie hören bereits in der suggestiven Frage das laute »Ja!«. Amos passt zu Weihnachten. Dies wird deutlich, wenn wir in die Geburtserzählung des Lukas schauen. Wir kennen sie alle, die Worte des Engels auf dem Hirtenfeld: »Fürchtet euch nicht, denn siehe, ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteilwerden soll: Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Christus, der Herr« (Lk 2,10f.).
Lesen wir die Worte des Verkündigungsengels auf dem Hintergrund unserer exegetischen Kenntnisse, dann wissen wir:
Die Kindheits-»geschichte« des Lukas – das gilt auch für Matthäus – entspringt nicht einem historischen oder biografischen, sondern einem kerygmatischen Interesse. Sie entstammt einem späteren Überlieferungszeitraum, ist theologische Reflexion des Lebens, Sterbens und Auferwecktwerdens Jesu Christi.
Die Erzählung des Lukas verkündet, dass das Heil der Welt in einer durch und durch menschlichen Gestalt, in einem Ineinander von Herrlichkeit und Niedrigkeit (Kreuz und Auferstehung) in unsere Zeit gekommen ist und dass nur ein »aktiver Glaube« dieser Tat Gottes gerecht wird.
Lukas baut ein anderes Machtzentrum auf, weg vom Kaiser, der weltlichen Macht. Jetzt gelten nicht mehr machtpolitische oder ökonomische Interessen. Augustus und Quirinius werden zwar genannt, aber dann spielen sie keine Rolle mehr.
Die Geburt des Retters wird den Hirten verkündet, denen, die zur Zeit Jesu arm und verachtet waren – nicht den Frommen, nicht den Mächtigen, nicht den Wohlhabenden. Zu den Armen kommt der Himmel auf die Erde in Gestalt der Engel. Das Magnificat (Lk 1,46–55) hat es vorbereitet: Gott richtet die Geringen auf und die Mächtigen stürzt er vom Thron (V. 52). [...]


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