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Unsere aktuelle Ausgabe 3/2023 zum Thema
»Schimpfen«
mit folgenden ausgewählten Beiträgen: |
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AUFTAKT |
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Johannes Heger / Lukas Ricken |
Schimpfen?! Religionspädagogische Schlaglichter |
Schon Vorschulkinder können das Schimpfen differenziert wahrnehmen: Sie haben ein Gespür dafür, dass das verpönte Erziehungsinstrument auch notwendig sein kann. Zugleich können sie auch negative Konsequenzen umreißen. Diese mit intensiven Emotionen verbundene Ambivalenz des Schimpfens verlangt nach einer (religions-)pädagogischen Reflexion. |
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Wann haben Sie das letzte Mal auf etwas, mit jemandem oder über jemanden geschimpft? Und wann wurden Sie das letzte Mal geschimpft? Es ist unangenehm, ja manchmal sogar mit Scham verbunden, über das Schimpfen nachzudenken. Trotzdem ist es fester Bestandteil unseres Alltags und der pädagogischen Beziehungen, in denen wir arbeiten und leben. Daher ist es sinnvoll, wenn nicht sogar notwendig, das Schimpfen genauer unter die Lupe zu nehmen. Wie die vielfältigen Beiträge des vorliegenden Heftes zeigen, lässt sich mit diesem nur scheinbar waghalsigen Experiment zwischen produktivem und destruktivem Schimpfen unterscheiden. Denn ein begründetes, an Kriterien ausgerichtetes Schimpfen erweist sich in vielfältiger Hinsicht und in vielen Situationen durchaus als ein funktionales Instrument – sei es als kathartisches Momentum des Umgangs mit sich selbst, als unmittelbar-authentische interpersonale Rückmeldung oder auch als erzieherische Orientierung. |
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REFLEXION |
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Plaudern, Scherzen, Schimpfen. Im Lehrkräftezimmer können vielfältige Gefühlslagen angetroffen werden, denn nicht selten werden hier unterschiedliche Eindrücke und Erfahrungen des Schulalltags miteinander geteilt. Narrative, mal mehr und mal weniger lustvolle Inszenierungen von Unmut gehören zum Lehrkräftezimmer dazu und werden eigentlich kaum thematisiert. Dieses Phänomen, das gemeinhin besser als Schimpfen bekannt ist, genießt im pädagogischen Diskurs einen schlechten Ruf, dennoch lohnt sich ein Blick auf diesen »vernachlässigten Kommunikationsakt« (Bausinger, 353). |
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PRAXIS |
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Andrea Betz |
Gut geschimpft ist fast versöhnt – schulpastorale Perspektiven |
Kommunikation ist in der Schule nicht immer frei von Spannungen, unangemessenen Gesten oder vom verbalen Schimpfen mit- und übereinander. Umso wichtiger ist ein bewusster Umgang mit entsprechenden Situationen – besonders aus schulpastoraler Perspektive. |
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Wer beruflich gerne einem facettenreichen Kaleidoskop von Gefühlsregungen begegnet, wird an einer Schule leicht fündig. So schreibt mir an einem Tag eine Sechstklässlerin, ich sei die beste Lehrerin der Welt, am anderen ertappe ich den Achtklässler, dessen Versetzung letztes Jahr »meine« Mathenote verhindert hat, just als er einen ausgestreckten Mittelfinger in meine Richtung schickt. |
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BLICKPUNKT |
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Hendrik Martin Lange |
Storyboard zeichnen, Kurzfilme schauen und Film drehen – ein Weg zum »Bibel verstehen« |
Wie können sich Schülerinnen und Schüler kompetenzorientiert und kreativ mit einem biblischen Text auseinandersetzen? Welches Potenzial haben Kurzfilme im Religionsunterricht? Warum lohnt sich die eigene filmische Umsetzung einer biblischen Erzählung? Antworten auf diese Fragen liefert dieser Beitrag, der einen praxisorientierten Vorschlag für eine Unterrichtssequenz unterbreitet. |
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Die Grundannahme der vorgestellten Unterrichtssequenz: Eine intensive Auseinandersetzung mit einem biblischen Text erfolgt durch die Orientierung an der medial geprägten Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler. Biblische Textwelt und die Leserwelt der Schülerinnen und Schüler müssen beide wertgeschätzt werden. In allen Unterrichtsschritten werden also Text- und Leser*innenwelt und ihre Kommunikation immer miteinander in Beziehung gebracht. Die Unterrichtssequenz umfasst drei Bausteine. Zuerst geht es um die Analyse des biblischen Textes, z. B. mit der Methode des Zeichnens eines Storyboards. |
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