archivierte Ausgabe 2/2018 |


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Prof. Dr. Rita Burrichter, Schriftleiterin Foto: © Nora Gold |
Liebe Leserinnen und Leser,
»Schon wieder?!«, mögen Sie denken, wenn Sie unser Heft zum konfessionell-kooperativen Religionsunterricht in den Händen halten. In der Tat, nicht erst seit den Empfehlungen der Deutschen Bischofskonferenz beschäftigen sich die Katechetischen Blätter intensiv mit diesem Thema. Hier wurde schon vor 25 Jahren um das Plädoyer des dkv für einen »zunehmend von den Kirchen gemeinsam verantworteten Religionsunterricht« heftig gestritten, hier wurden immer wieder bildungstheoretisch und unterrichtspraktisch Vorstöße für ein gemeinsames christliches Lernen gemacht.
Doch das von Hans Mendl und Konstantin Lindner besorgte Heft macht nachdrücklich deutlich, dass das erst der Anfang eines Weges in die Zukunft des Religionsunterrichts ist. In den Beiträgen von Michael Grönefeld, Konstantin Lindner und Henrik Simojoki werden die nicht zu unterschätzenden didaktischen Herausforderungen anschaulich, die eine konsequent und reflektiert betriebene Kooperation mit sich bringt. Das Update zum ökumenischen Stand der Dinge von Erwin Dirscherl und die vielfältigen Praxisberichte machen aber Mut und Lust, diese Herausforderungen anzunehmen!
Im zweiten Heftteil finden sich zwei Beiträge, die aus der religionspädagogischen Jahrestagung des dkv 2017 in Brixen mit dem Titel #fragmentarisch #leben #lernen hervorgegangen sind. Agnes Wuckelt nähert sich dem Thema Inklusion höchst anregend mit Beispielen aus der Popkultur. Elias Stangl zeigt auf, welche Bedeutung dem Glauben im Blick auf den pädagogisch-psychologisch geprägten Begriff der Resilienz zukommen kann.
Konfessionelle Kooperation – Umgang mit der Erfahrung von Fragmentarität. Auf den ersten Blick erscheinen die beiden Themen unverbunden. Auf den zweiten Blick aber zeigt sich: Zu ihrer Bewältigung bedarf es immer der Empathie, der Zuwendung, der Begegnung. Der Kunsthistoriker Martin Feltes macht für uns »sicht.bar«, dass in Empathie, Zuwendung und Begegnung zugleich die ganz großen Themen und Aufgaben angestoßen werden – nicht nur zum Katholikentag 2018.
Rita Burrichter
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