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AUFTAKT
Joachim Theis
Digital Natives: wer sie sind und was sie brauchen
Seit sie denken können, sind heutige junge Menschen mit Smartphones, Internet & Co. vertraut und kennen damit keine Zeit in ihrem Leben ohne die vielfältigen Möglichkeiten der digitalen Medien. Die biografische Prägung dieser »Ureinwohner der digitalisierten Welt« bewirkt neue Formen der Kultur, des Denkens und des Glaubens, der sich Schule und Kirche nicht entziehen können.
Digital Natives: wer sie sind und was sie brauchen
Foto: © olly/fotolia.com
Zumindest, was die Zählweise unserer Generationen angeht, sind wir am Ende des Alphabets angelangt. Als Generation Z werden die Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen bezeichnet, die in etwa zwischen 2000 und 2015 zur Welt gekommen sind. Diese wachsen digitaler und vernetzter auf als alle Generationen davor. Für sie ist der Umgang mit digitalen Medien selbstverständlich. Während die zwischen 1985 und 2000 Geborenen erst im Jugendalter digital sozialisiert wurden, sind sie bereits von Geburt an das, was man als Digital Natives bezeichnet: UreinwohnerInnen einer durch und durch digitalisierten Welt. Sie überraschen aber auch mit weiteren Interessen und Ansichten: So gilt die Generation Z als strebsamer als ihre Vorgängergenerationen X oder Y und als selbstbewusste und entscheidungsfreudige junge Generation, die auch politisch stärker aktiv ist (Hurrelmann u. a.).

Aufwachsen zwischen digitalen Medien

Während die Ypsilons den Siegeszug des Internets miterlebten und als Jugendliche zu digitalen Pionieren und Pionierinnen wurden, ist das Digitale inzwischen Alltag. Die Digital Natives der Generation Z sind zwischen Handy, TV, PC, Laptop und Tablet aufgewachsen. Smart Toys begleiten schon die Kleinsten beim Heranwachsen. Selbstverständlich spielen sie wenig später in virtuellen Welten und kommunizieren über soziale Netzwerke. Junge Leute sind heute vor allem eines: vernetzt.Das Smartphone wird als mobiler Alleskönner eingesetzt. Telefonieren, Musik hören, Messenger, Kamera, Internet und Spiele kennzeichnen den Gebrauch. Mehr als jeder Zweite sagt, dass er sich ein Leben ohne Smartphone nicht mehr vorstellen kann. Dessen Allgegenwart ermöglicht es, sich jederzeit schnell und aktiv im Internet zu bewegen. Dies hat durchaus einen kulturellen Wandel zur Folge. Jugendliche wollen sich informieren, ob im medizinischen, politischen, musikalischen oder auch religiösen Bereich – und zwar jetzt und sofort. Dadurch wird eine Erwartungshaltung erzeugt, die nicht ignoriert werden kann.

Die Generation Z nutzt das Internet als wichtigstes alltägliches Medium. Dort beschaffen sich die Kinder und Jugendlichen einen Überblick über das Tagesgeschehen. Dies tun sie aber auf neue Art und Weise. Sie probieren Angebote und Entwicklungen beharrlich aus. Dabei wachsen die »Onliner« immer mehr im Internet zusammen. Denn die digitalen Medien stellen Räume für altersspezifische Entwicklungsaufgaben zur Verfügung. Fragen, die Kinder und Jugendliche ihren Eltern nie stellen würden, werden hier schnell beantwortet. Typische Herausforderungen der Pubertät können insbesondere im Bereich des Identitäts-, Beziehungs- und Informationsmanagements erprobt werden. Forschungen ergaben, dass soziale Netze wie Facebook und Co. nicht die persönlichen sozialen Kontakte eindämmen, sondern durchaus helfen, Freundschaften zu erhalten. Natürlich gibt es noch weiterhin Face-to-Face-Kontakte als Grundform der Kommunikation; aber diese werden immer stärker durch mediale Begegnungen durchdrungen und möglicherweise überwuchert.
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